ich seh alles anders
Ein Gedicht von
Peter Szneckneck
Ich seh alles anders
seit dem ich die Augen schloss
Alles hat so sehr geblendet
viel zu grell für diesen Spross
Der einst sanft doch unentwegt
sich zum Lichte hin bewegt
Obacht gibt auf andre Arten
neben denen er dann lebt
Ich seh alles anders
seit ich keinen Blick mehr wage
In Richtung schlechten Vorurteiles
falsch gestellter Frage
Wer hier wohl die Schuld dran trägt
dass man gefühlt im Nachteil lebt
Dabei vor Neid auch fast zergeht
wenn das Vergleichen vorn ansteht
Ich seh alles anders
seit mein Unten wurd ein Oben
Sieg im Ringen mit den Zweifeln
die im Geiste toben
Zog mir Dornen aus dem Auge
klare Sicht statt trüber Lauge
Wo ich Waffen einst verstaute
leb ich Sinn der weißen Taube
Szignm 20.12.2025
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