"Hündische Ergebenheit"
-Fiktion –
Er war ihrem Charme gänzlich erlegen,
lief wie ein Schoßhund ihr entgegen –
beseelt von hündischer Ergebenheit
blieb er ob ihres Glückes ohne Neid,
solang ihm gereichte zur Genüge
ihre Freundschaft ohne Trug und Lüge.
Streicheleinheiten für seine Seele
waren die Worte aus ihrer Kehle,
denn nichts verschaffte ihm größere Lust
als ihr zu erzählen von seinem Frust
und ihre saftigen „Gesprächshappen“
mit gespitzten Ohren aufzuschnappen.
Neben ihr fühlte er sich geborgen,
es bekümmerte ihn nicht das Morgen,
denn nur ihre Nähe war ihm wichtig
alles andre schien dagegen nichtig,
drum folgte er ihr bei Fuß lebenslang,
bis er von ihr schied, ohne Sang und Klang.
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