Hochsommer

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Mitten im Jahr - - -

Der Himmel ist erheitert
und hat die Sonnenwut
als pure Hitzeglut
auf diese Welt geschleudert.

Grell ist der Tag - - -.
Die Wärmepfeile blitzen,
es wird nur noch geächzt,
nach kühlem Trunk gelechzt,
und alle Poren schwitzen.

Wo gibt es Trost? - - -

Bewegungen ermatten,
die Tiere schleichen stumm
in Agonie herum....;
das Leben giert nach Schatten.

Wo ist ein frisches Bad?

Der Sommer wird zur Plage,
die Luft sie steht und sirrt,
Gedanken sind verwirrt. - - -
Man wünscht sich ... Wintertage - - -

- - - mit minus zwanzig Grad!!!


(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Hochsommer

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22.07.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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