Hirngespinste und Flausen im Kopf

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
In seinem Oberstübchen wird, s selten hell,
fixe Ideen jagen sich dort so blitzschnell,
dass er klare Gedanken nicht fassen kann,
inzwischen nicht weiß, ist er Frau oder Mann.

Es ist die überschäumende Fantasie,
die ihn pausenlos antreibt wie zuvor nie,
ihm den Boden unter den Füßen wegreißt,
was für ihn ganz und gar nichts Gutes verheißt.

Die Flausen im Hirn rauben ihm den Verstand,
vor dem Leben steckt er den Kopf in den Sand,
erträumt Luftschlösser, Fantasiegebilde,
ist über das Wahre nicht mehr im Bilde.

Informationen zum Gedicht: Hirngespinste und Flausen im Kopf

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27.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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