Hippokrates von Kos

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Hippokrates von Kos

Ja, Hippokrates kann viel besiegen,
Wenn der Geist zu Können reift,
Kranke nicht darnieder liegen,
Weil dann die Gesundung greift.

Künste der Ärzte sind mehr als Worte,
Überwinden Verschwörungstheorien
Tragen Kranke hin zu sonniger Pforte,
Weil sich gute Heiler ja doch bemühen,

Verantwortlich das aus dem Körper zu schneiden,
Was uns Schmerzen und Kummer bereitet:
Ein Arzt lässt sich von seinem Wissen leiten,
Weil er selbst mit seinen Patienten leidet.

Der Hippokrateseid verpflichtet darauf,
Das Gesundbeten streng zu vermeiden.
Er nimmt deshalb keine Unwahrheit in Kauf,
Die Quacksalberei kann er nirgendwo leiden.

Hippokrates bekämpfte die Seuchenbedrohung
In Athen und in den vielen weiteren Städten.
Er war angesehen, gegen Banausenverrohung
Geistöffnend wirkte er an Krankenstätten.

Zu Asklepios hielt er hoch den Stab
Mit der sich windenden Äskulapnatter.
Berühmt wurde am Ende sogar sein Grab:
Ein wandernder Heiler, der Mediziner Vater.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Hippokrates von Kos

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15.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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