Herzeleid

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Wir wollten einmal so richtig frei sein und trotzdem nicht sinnlos versinken
Wir sprachen und schliefen - wir aßen nicht - und wollten auch nicht mehr trinken
In jener lauen Sommerzeit - wie versucht wir waren, die Liebe für immer an uns binden
Wir prüften lange und wogen uns, um dennoch nicht am wilden Eifer zu erblinden
Was suchten wir im dunklen Schlamm, einen tiefen Sinn in jedem finstren Winkel,
Wir sahen nicht, wie groß der Liebe Leiden sind, die uns im wilden Schmerz bezwingen
Zwischen uns schob sich die große Flut aus dem Tal, so konnten wir uns niemals finden
Wir sprachen und schliefen - wir aßen nicht - und wollten auch kein Lied mehr singen



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.07.2017)

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Informationen zum Gedicht: Herzeleid

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06.07.2017
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