Herbstwindspiel

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Welke, gelbbraune Blätter,
waren die einzigen Gäste,
auf alten, rostigen Parkbänken.
Sie fielen von einer, noch älteren Stiel - Eiche.
Der Wind ließ die bunte Blätterpracht,
durch die Luft tänzeln,
um sie sanft, auf die Bänke zu wehen.

Ein leichtes Anhauchen des Windes,
die Eichenblätter spielten erneut,
den Tanz der Anmut.
Erhoben sich sacht,
und ließen sich gemütlich, auf die Bänke nieder.

Dieses Windspiel dauerte eine Weile,
dann wurde aus der sanften Brise,
ein starker Sturm.
Und mit der idyllischen Ruhe,
auf den Parkbänken war es vorbei.

Zwei, drei heftige Atemzüge des Windes
und die Bänke war fast restlos,
von den Eichenblättern befreit.

Die Blätter wirbelten wild durch die Luft
und fielen lautlos auf die Erde.
Dort blieben sie achtlos liegen
und wurden von so manchen Spaziergänger,
als Laubteppich benutzt.

Informationen zum Gedicht: Herbstwindspiel

2.654 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,5 von 5 Sternen)
-
03.11.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige