Herbstlicher Wandel

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Herbstlicher Wandel

Die Blätter tanzen ihren Totentanz.
Der kalte Wind treibt sie voran,
ein fröstelnd Wirbel, der sodann
Ermüdete zur Erde sinken läßt -
ein Ende trocken ohne Glanz

Am Baum rüttelt der Windgebraus
wo krampfhaft sich noch Blätter halten,
doch wird er Herbst auch hier des Amtes walten
und bläst dem letzten Blatt das Leben aus!

Die stolze Blätterkrone ist nun ohne Laub.
Die fröstelnd kahlen Äste ragen himmelan,
der Herbst hat seine Schuldigkeit getan
und trockenes Blattwerk liegt im Erdenstaub

Der Jahreszeiten Wandel ruft zwar Traurigkeit hervor,
doch ohne Wandel geht es nicht voran
insoweit hat Natur das Richtige getan.
Zur Freude aller steht nun Neues uns bevor!

Informationen zum Gedicht: Herbstlicher Wandel

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26.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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