Herbstimpression
            
            
                Ein Gedicht von 
Diana Denk
             
            
                Wie schaut die Welt doch trostlos, trübe
Die unlängst noch so hell gelacht
Nach Abschied klingt des Windes Wehen
Begräbt des Sommers letzte Pracht
So wie die Vögel fernwärts schweifen
Entflieht der letzten Blüte Duft
Die Welt ruht bald in kaltem Schweigen
Nur Blätter zittern durch die Luft
Die Äste wirken knorrig, müde
Entblättert durch des Herbstes Macht
Und dort, wo sich jüngst Gräser wiegten
Entschwand bei Frost die grüne Pracht
Verloren ging des Sommers Farbe
Der Himmel grau, verweht jeder Steg
Die Welt entrückt in kaltes Schweigen
Nur Sehnsucht streift noch meinen Weg
© Diana Denk            
                            
                    
                    
                        
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