Herbsten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Herbsten

Wenn es ans Herbsten geht,
Wein auf den Tischen steht,
Erwacht unser seliges Wesen,
Sind Sommerplagen vergessen.

Die Brotzeit mit Käse und Wurst,
Der Sauser für den ersten Durst –
So kann die Weinlese enden,
Der Herbst seine Gaben versenden.

Reben wurden bei Milde gelesen,
Das Weingut gekehrt mit Besen
Und der Eiswein, geerntet gefroren
Wird nun im Keller vergoren.

Erst Dezember beim Naschen
Darf uns der Eiswein überraschen.
Vorher zeigt er mit den Öchslegraden,
Dass er gut gegoren und ohne Schaden.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Herbsten

12 mal gelesen
30.04.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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