Hallo wach

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Hallo wach

Wachträume - ach, bunte Seifenblasen,
man sollte sie in Ruhe lassen.
Sie bergen in sich Unzufriedenheit.
Ruhelos ist man den jetzigen Zustand leid,
hängt ohne Tätigkeit den Träumen nach,
nichts ändert sich. Der Mensch ist schwach,
wiegt sich auf unsicheren Schäumen,
gefährlich ist es , wach zu träumen.
Da nichts geschieht, entsteht nur Neid
und Zweifel an Gerechtigkeit.
Das Dasein verliert seinen Sinn
und Lust und Freude sind dahin!
Bunt Schillerndes platzt nach und nach.
Bevor ´s zu spät ist: werde wach!

Informationen zum Gedicht: Hallo wach

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08.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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