HAINBUCHE

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Anspruchslos, robust und stark
Mit einem Holz ganz schwer und hart
Mit tiefen Wurzeln, festem Halt
So steht der Baum in unserem Wald

Der Hain: ein Ort, der heilig ward
Geschützt, umfriedet und bewahrt
Von solchen harten starken Bäumen
Die ihn klar und dicht einzäunten

Ein Paradies fürwahr, ein Platz der Kraft
Des Todes, wer hier Unruh’ schafft!
Er inspiriert und setzt die Grenze,
Was im Einklang, was Gedönse,

Was ehrwürdig, was zu meiden
Was überholt und was mag bleiben
Diese Plätze sind heut’ rar
Wo mal Friede ganz und gar

Heute sind es nur noch Hecken
Die die eig’ne Ruh’ bezwecken
Hanebüchen, derb und grob
Darauf sing ich heut' ein Lob

Vertont: https://youtu.be/5gxiAc2jdRA

Informationen zum Gedicht: HAINBUCHE

0 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
22.06.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige