Großes Mückensterben

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Einst sie Menschen piesackten,
mit Stechstacheln versackten
in deren „brennendem“ Fleisch,
die Blutausbeute war reich.
-2-
Doch seit Langem flügellahm
schlägt ihnen Blut auf den Darm,
verlieren es darüber,
die Sinne werden trüber.
-3-
Die Zeit ist abgelaufen,
sie können kaum noch schnaufen,
nur auf dem Rücken liegen,
sie sterben wie die Fliegen.

Informationen zum Gedicht: Großes Mückensterben

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27.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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