Große Befürchtung

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Es ist die Angst im Sumpfe
des Vergessens zu versinken

im Altersnebel sich nicht
selbst mehr zu erkennen
aus bitterem Kelch der
Einsamkeit zu trinken
und gegen jene Wand der
Unzulänglichkeiten
anzurennen.

Die Angst frißt sich in
die Gedankengänge
irrt dort herum im Labyrinth
Ob je dem Aridnefaden
der Ausgang wohl gelänge?
Ich weiß es nicht -
verhalt mich wie ein ängstlich
Kind.

Verwirrt, die Umwelt nicht
in Wirklichkeit erkennen
ist Tod auf Raten – nur noch
biologische Funktion.
Wie kann man dieses denn
noch Leben nennen?
Die Angst davor ist ständiger
Begleiter schon

Informationen zum Gedicht: Große Befürchtung

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13.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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