Grau

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Wolkenverhangenes Firmament,
trübe Gedanken, die keiner kennt.
In mir verborgen,
die Sorgen.

Zeichen, zu lange ignoriert,
damit die Seele nicht gefriert.
Nun ist's genug
mit diesem Selbstbetrug.

Immer zu Dir hochgeschaut,
an Dich geglaubt und Dir vertraut.
Mit offenem Blick
seh ich jetzt zurück.

Ohne rosa Brille.
Gespenstische Stille.
Tränen schweigen,
doch sie zeigen,
Du bist noch da
und meinem Herzen viel zu nah.

© Chérie de Louis

Informationen zum Gedicht: Grau

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17.07.2010
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