Glücksdinge

Ein Gedicht von Meteor
Früher sammelte ich 1-Pfennig-Münzen,
die bisher unbeachtet ich vor mir fand.
Wohl zu dreckig, weil oft in Pfützen,
putzte ich sie ab am Hosenrand.

Heute steckt in der kleinen Hosentasche
meiner Jeans ein 1ct mit beim Chip.
Immer wenn ich zum Einkauf ihn anfasse,
"Vielleicht bringst du mir heute Glück!?"

Aberglaube? Nö, kein Stück!
Aber kann ja auch nicht schaden ...
Niemand hat was gegen Glück.

Es sind diese Glücksbringer,
die einen hoffen lassen,
auf zufällige Glücksdinge,
die zum Optimismus passen.

Bei Marienkäfer zähle ich die Punkte.
Ich drück' die Daumen als Beistand.
Halte nachts Ausschau nach Schnuppen.
Taschengeld investiert am Losstand.

Ein 4-blättriges Kleeblatt stimmt froh.
Mein Sparschwein ging ja doch zu Bruch,
doch bringen Scherben ja Glück ebenso.

Außerdem spielte schon mein Opa Lotto.
Er ließ mich immer ein Feld mitankreuzen,
deshalb übernahm ich das bis heute so.
Glücksritter sind oft unbelehrbare Käuze

© meteor 2025

Informationen zum Gedicht: Glücksdinge

9 mal gelesen
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21.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Meteor) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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