Gewitter

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Die Gewitterhexe droht mit Besuch.
Wird sie heute kommen oder nicht,
schickt sie uns wieder einen Fluch?
Die Sonne schaltet schon ab das Licht.

Im Radio trällert man einen Lambda,
plötzlich kommt eine Unterbrechung.
Man berichtet 2 Tote in Cala Ratjada.
Ist das der mächtigen Götter Segnung?

Karl sucht den Versicherungsschein,
schließlich muss der Tod Nutzen
bringen.
Ach, wie ist das Leben doch gemein,
Karl wird bis zum letzten Atemzug
ringen.

Am Himmel zeigt sich eine dunkle Wolke,
von oben fällt aber nicht ein Tropfen.
Der Himmel weder blitzte noch grollte,
hier ist doch verloren Malz und Hopfen.

Der normale Bürger sich nun fragt,
was soll der ganze Quatsch mit Soße?
Wenn sogar die Wetterhexe versagt,
das ist doch Schande, eine Übergroße.

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Informationen zum Gedicht: Gewitter

9 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige