Gevatter Tod nimmt kein Schmiergeld

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Und ist die Welt, auch noch so schlecht,
er stoppt auch nicht, vor dem Fürstengeschlecht.
Gevatter Tod nimmt kein Schmiergeld.
Er ist in seinem Beruf, der alleinige Held.

Für ihn wäre es Hohn, nur Spottgeld,
wie "Judas Silbergeld".
Er lacht, tanzt und singt,
dass es durch die Todeshallen klingt.
Ich bin nicht manipulierbar, nur wunderbar.

Gevatter Tod ist penibel, nimmt seinen Job genau,
er holt sich Kinder, Mann und Frau.
Ob alt oder jung, gesund oder krank,
er hat kein Mitleid, schuldet niemanden Dank.
Und, der Sensemann vergisst keinen, nicht einen.

Er kommt an deinem Todestag.
Du bekommst den Todeskuss,
der Vorhang fällt - Lebensschluss.......

Informationen zum Gedicht: Gevatter Tod nimmt kein Schmiergeld

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27.03.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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