Generation Z

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Generation Z

Das ist heute so sehr verwunderlich:
Junge Erwachsene leben im Elternhotel
Ohne Anhang, Familie, oftmals sonderlich,
Weil Mama dem Single die Wäsche bestell'.

Da gibt es scheinbar kein Bedürfnis
Nach Zweisamkeit und Liebelei,
Auch keine Sehnsucht, kein Zerwürfnis,
Weil man ja auch kein Tagedieb sei.

Man kann die Lampen brennen lassen,
Die Eltern zahlen teuren Strom,
Muss nicht in die eigene Tasche fassen,
Hat ganz für sich den eigenen Lohn.

Es ist so leicht, sich treiben zu lassen,
Ein wenig scrabbeln oder chillen,
Sich mit wenig Entscheidungen befassen,
Bedürfnisse kostenlos erfüllen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Generation Z

52 mal gelesen
25.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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