Gelb

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Die Sonne, das Licht, welch Freude und Glanz!
Der Schwefel, der Neid, die Farbe des Wahns!
Die Blätter im Herbst, das Gelbe vom Ei
Hier treffen sich Anfang und Ende, die zwei

Der Honig, der Bernstein, Bananen und Mais
Die Postfrau, der Käse, der Curry im Reis
Und Safran und Ingwer, Kurkuma und Raps
Die Farbe hat's in sich wie Pastis, der Schnaps

Da gibt's gute Laune, da heisst's fröhlich sein
Da ist auch die Missgunst, der Eiter im Bein
Die Karte für's Foul, die Rose im Teich
Die Farbe ist Warnung und Schönheit zugleich

Zitronen, Bananen, Nudeln und Senf
Die Tulpen und Taxis in Melbourne und Genf
Fantastische Reisen im yellow submarine
Die Kleider und Hüte der englischen Queen

Informationen zum Gedicht: Gelb

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23.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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