Gegen Unterwerfung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Gegen Unterwerfung

Sich gegen Unterwerfung auflehnen –
Das ist löblich und notwendig,
Denn wo sich Zwänge wild überdehnen,
Opponiert der Geist beständig.

Der Mikrobereich ist wohl das eine,
Globales wird oft übersehen:
Wo das Ich braucht lange Leine,
Darf Übermacht vor die Hunde gehen.

Sich gegen Despoten zu empören,
Das allein reicht meist nicht aus,
Denn Befreiung nur beschwören?
Damit kommt Freiheit nicht aus.

Schon immer haben wir geteilte Welt:
Während Einzelne sich mühen im Freien,
Herrscht anderswo nur Macht mit Geld,
Wo man Dich zwingt, Dich einzureihen.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Gegen Unterwerfung

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15.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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