für eine Hand voll guter Gründe

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Ihre Schönheit
hatte den Daumen auf der Waage
Sie wurde abgeschminkt durch Laken und Schweiß
Die Horizontale
als bevorzugte Lage
die Welt fühlt sie kalt, darum liebt sie es heiß

Das Aschenbrödel
verliert ständig ihre Schuhe
und alle stecken nur mal ihre Quanten hinein
Es wird auch kein Pferd gesattelt
oder fein ausgeritten
nur bis er kommt, wird sie Königin sein

Von Anfang an
hatte sich der Respekt vor ihr
weit hinter seinen Möglichkeiten versteckt
Die echte Liebe ist viel schöner verpackt
und passt nicht zwischen ein Herrengedeck

Wenn ein schwacher Mensch, jemanden fallen lässt
fühlt der den Aufprall dann doppelt so hart
Doch die Sehnsucht hat zum Glück für alles
immer noch Gründe parat



09.03.2023

Informationen zum Gedicht: für eine Hand voll guter Gründe

82 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige