Frühling, nun erwach

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Frühling, nun erwach',
sei nicht, so schwach.

Die schlanke Mondessichel, hoch oben am Himmel.
Komme mit zartem Engelsläuten,
oder mit dösenden Gebimmel,
wenn es sein muss, auch mit einem Schimmel.
Doch komme,
zeige, dein helles Gestirn.

Biete dem Winter, die Stirn,
hole dir dein Revier zurück, du bist ein Stück,
von unserem Lebensglück.

Frühling erwache, auch mein Geist erwacht,
Blumen und Hecken blühen, Wiesen sie grünen.

Frühling, dein Duft so lind,
getragen vom lauen Wind.

Informationen zum Gedicht: Frühling, nun erwach

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20.11.2013
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