Frösteln
Ein Gedicht von
Margitta Lange
Nein, nicht das Wetter lässt mich frösteln, lässt mich frieren!
Der Himmel ist wolkenfrei und himmelblau!
Die Sonne lacht! Der Frühling erwacht. Bienchen summen schon,
die Bäume ziehen an ihr grünes Blätterkleid. Blumen uns wieder
erfreuen.
Was mich frösteln, frieren lässt und in Angst versetzt, ist die
weltpolitische Lage. Wohin man schaut, herrscht Terror und Krieg!
Man Menschen vertreibt, ihnen die Heimat nimmt.
Es wird getötet Tag für Tag. Kinderlachen verstummt.
Man ihnen die Zukunft nimmt.
Wann endlich werden die Waffen für immer schweigen?
Wer hat den Mut zu sagen: ES IST GENUG!
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