Floss

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Bau ein Floss, aus Reisigzweigen,
setz es dann, ins Flüsschen rein.
Sieh, wie Blätter sich verneigen,
vor dem goldnem Sonnenschein.

Lass das Floss auf Wellen treiben
und seinen Weg sich suchen.
Dann wird sich ein Fischchen reiben;
und ein Ticket buchen.

Doch nimm zuvor als Ausgucksmast,
ein Viertel von nem Besen;
der farblich zu dem Flosse passt.
Ein Segel ist zu lösen,

aus einem, alten, alten Tuch.
So wächst das Floss, für das Glück.
Und auch ein Spatz kommt zu Besuch.
Fliegt vorm Floss, ein kleines Stück.

Wink dem Floss auf seiner Reise.
Wünsch ihm auch, ein guten Weg
Ein Lüftchen kommt: still und leise;
und bläst in das Segel schräg.

Informationen zum Gedicht: Floss

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27.02.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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