Flockenwirbel

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Wintereinbruch bringt uns Schnee.
Das lässt die Schlote rauchen.
Noch können Enten auf dem See
den Kopf ins Wasser tauchen.

Der dicke Mantel ist gefragt.
Es frösteln leicht die Hände.
Ein Ohrenschutz ist angesagt,
und das seit Wochenende.

Den Einzug findet auch der Frost.
Es klirrt auf allen Wegen.
Erledigt wird die Weihnachtspost,
die wir seit Jahren pflegen.

Ein heißer Glühwein oder Punsch
wärmt Seele, Geist und Magen.
Und man erfüllt sich diesen Wunsch
an kalten Wintertagen.

Was man sonst nur aus Bildern kennt,
das lässt uns nun frohlocken.
(Zur rechten Zeit und im Advent.)
Vom Himmel fallen Flocken.

Informationen zum Gedicht: Flockenwirbel

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07.12.2013
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