Erstochen scharf

Ein Gedicht von Hilde Brandt
Gestochen scharf ward es erdacht,
Laute flügeln der Worte Sinn,
Welch Welt ich leb, der dies vermacht;
Lehrt Klippentief mir, wer Ich bin!

So reiß Ichs hoch und preise an:
Die größte Seel‘, die höchste Tat,
Greif aus und bring den Tugendbann,
Brenn Stroh, pflanz Kunst im Hirn, war‘s fad‘.

O Glaub! Ich schwörs mei’m Heiligtum;
Vorn steh Ich Goldflaggen hissen!
Ich wills drauf lenken: Glaub und Tun.
Würds anpacken, müsst nicht ständig Ich pissen.

Informationen zum Gedicht: Erstochen scharf

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15.04.2022
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