Erst stirbt der Fisch, das Meer, der Mensch

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Die Fischwirtschaft korrupt, verdorben,
die Quotenwirtschaft hat verloren,
gefangen wird, geraubt, geplündert!
Quälen die Meere, ungehindert!
Piratentum, weltweit verbreitet,
wird der Kollaps, eingeleitet,
erkennt man überall sein Wirken!
Lehrt das Meer uns bald das Fürchten!

Der Kahlschlag,
er lässt sich nicht bezwingen,
Arten, Gattungen verschwinden!
Schaut ein jeder weg und schweigt!
Doch kommt die Zeit, wo jeder neigt,
sein Kopf und büßt für sein Versagen!
Geht allen uns es an den Kragen,
bezahlen wir für das vollbrachte!
Was sicherlich, mal niemand dachte!

Das Meer, als Wiege alles Leben,
schon manch Wink uns hat gegeben!
Doch sah die Arroganz ihn nicht,
da all' der Müll, ihr nahm die Sicht!
Der Fisch nur in der Tiefsee lebt,
dem Menschen aus dem Wege geht.
Die Pille, sie wird bitter sein,
holt dann uns die Erkenntnis ein,
dass alle wir verloren sind!
Wenn der Flächenbrand beginnt!

Informationen zum Gedicht: Erst stirbt der Fisch, das Meer, der Mensch

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12.01.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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