Er ist wieder da...der Mond

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er ist wieder da, flüstern die Wolken.
Wie immer, muss strahlen, sich hervorheben,
uns folgen.

Wer ist er, ein feiner Herr?
Sein Bestreben, angeben und achtgeben,
des Nachts der Liebespaare ihre Romantik miterleben.
Hat er Erfolge, kennt er die Rangfolge?
Sonne, Sterne, Wolken umd dann erst kommt der Mond,
ist er noch geheimnisvoll, wurde er nicht schon von Erdmenschen "bewohnt".

Gibt es Edleres, er ist etwas besonderes,
kontert die kleinste Wolke, er leuchtet so golden.

Golden,
empört sich die dickste und klügste Wolke.
Golden scheint nur die Sonne,
mit ihrem freundlich, lachendem Gesicht.
Sie anzusehen ist eine Wonne
und wir Wolken, sind ihr Gefolge.

Gewichtig fragt die dickste Wolke,
warum zeigt er sich nicht immer voll,
wenn er einmalig ist und so toll?
Aber mir gefällt er, wispert die kleinste Wolke.

Am Himmelszelt er thront,
für seine Schönheit wird er belohnt,
nur er darf sich "Mond" nennen
und alle Menschen ihn kennen.

Hexen und Geister er bewacht
denn sie kommen nur bei Nacht.

Informationen zum Gedicht: Er ist wieder da...der Mond

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19.07.2016
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