Einsamkeit tut weh

Ein Gedicht von Lisa-Marie Wailand
Es ist wirklich keine Frage,
es ist einer der langweiligsten Tage.
Vor allem wenn man allein ist wie ich.
Ich habe das Gefühl keiner liebt mich.

Niemand da, den man beschenken kann.
Nicht einmal einem fremden Mann.
Die Kinder haben Familien selber.
Für große Geschenke fehlen mir sowieso die Gelder.

Einsamkeit nicht nur an Weihnachten?
So gern würde ich auch mal das Glück pachten.
Aber wie bekommt man eigentlich Glück?
Ich möchte doch nur ein kleines Stück.

Lottogewinn? Geld braucht doch jeder.
Meine Haut sieht auch schon aus wie Leder.
Gesundheit auf Lebenszeit?
Für etwas Glück wäre ich schon lange bereit.

Zu haben eine eigene Eitelkeit?
Davon habe ich mich schon lange befreit.
Gedanken zu machen über Fremde?
Zu teilen mit denen mein letzte Hemde?

All das würde ich tun,
könnte ich nur eine Nacht neben einen Mann ruhen.
Ein gesichertes Auskommen zu besitzen?
Ab und zu zu könnten wir vielleicht in einer Sauna zu schwitzen.

Alle Annehmlichkeiten meines Lebens würde ich gerne auszuleben?
Ich habe immer noch viel zu geben.
Leider gehört auch eine Familie dazu.
So könnte ich leben ganz im Ruh.

Aber Einsamkeit tut sehr weh.
Egal wie ich es auch dreh,
ich schaffe es nicht mehr,
ich bereue es sehr.

Informationen zum Gedicht: Einsamkeit tut weh

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06.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lisa-Marie Wailand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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