Ein schwacher Trost
            
            
                Ein Gedicht von 
Ewald Patz
            
                Sie sitzt allein im Zimmer
so voller Traurigkeit;
die Kinder sind im Ausland
schon seit sehr langer Zeit.
Ihr Weihnachtsbaum am Fenster
ist wirklich nur sehr klein;
sie liest in ihrer Bibel
im milden Kerzenschein.
Sie weiß, am Heiligabend
besucht sie keiner mehr,
darum ist schon seit Tagen
ihr Herz unendlich schwer.
Dann schnurrt um ihre Beine
ihr kleiner Kater Mo,
da hört sie auf zu lesen
und streichelt ihn ganz froh.            
                            
                    
                    
                        
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