Ein schlechtgelaunter Käse, der Motzerrella

Ein Gedicht von Grünschön
Es war einmal ein schlechtgelaunter Käse.
Wieso war er das gewesen?
Das werdet ihr hier lesen.

Er war im Dunkeln, ganz einsam und allein,
das machte ihn traurig gelaunt und auch unfein.
Solo schwamm er in Flüssigkeit, mit Plastik drumherum,
so fristete er sein Sein und wusste nicht warum.
In Plastik und im Kühlschrank gefangen; fand er gemein.

Eines Tages fand der einsame Käse aus
der Verpackung und dem Kühlschrank heraus.
Verabredete sich mit Basilikum und Tomaten,
die ihn mochten und gerne Zeit für ihn hatten.
Sie legten sich alle schön geschnitten auf einen Teller:
die Tomaten, der Basilikum und der Motzerrella.

So wurde aus dem einsamen Käse, dem Motzerrella,
mit den Tomaten und dem Basilikum, ein lustiger Geselle,
der Mozzarella.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Informationen zum Gedicht: Ein schlechtgelaunter Käse, der Motzerrella

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07.04.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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