Ein offenes Ende

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Heitere Stunden sollten es sein;
mit gutem Essen, Musik und Tanz.
Er aber sitzt abseits, völlig allein;
entzieht sich dem Trubel hier ganz.

Er sieht nicht die frohe Gästeschar;
Hört von ihrem Plaudern kein Wort.
Tief versunken nimmt er nichts wahr;
Weilt an einem entfernten Ort.

Ein Ort, der ihn nicht glücklich macht;
seine Haltung spricht dazu Bände.
Keine Sonne dort für ihn lacht,
darum ballt er auch seine Hände.

Er ist so verkrampft und auch verzagt;
schwere Gedanken müssen ihn quälen.
Ich möchte wissen, was so an ihm nagt.
Jedoch – nichts davon wird er erzählen!



© Birgit Klingebeil
[08/2023]

Informationen zum Gedicht: Ein offenes Ende

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18.08.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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