Ein Kirchturm

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Kirchturm

Die Landschaft fliegt an uns vorbei,
ein Kirchturm, Häuser, Felder, Auen.
Der Alltag nimmt sich heute frei,
mit voller Andacht wird man schauen.

Man greift zu Tee und Schinkenbrot,
denn das gehört zu jeder Reise.
Man leidet keine liebe Not.
Bald zieht man in der Fremde Kreise.

Man hatte sich ein Ziel gesteckt.
Und man genießt 'in leeren Zügen'.
Die Neugier wurde einst geweckt,
nun wird sie uns am Herzen liegen.

Man findet zum Bestimmungsort.
Der Schaffner stellt das nicht in Frage.
Natürlich glaubt man seinem Wort,
denn er ist schließlich Herr der Lage.

An uns vorbei fliegt Stadt und Land,
ein Windpark und Solarpaneelen.
Denn die Atomkraft wird verbannt.
Nur das wird in der Zukunft zählen.

Informationen zum Gedicht: Ein Kirchturm

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28.08.2014
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