Ein Hort der Menschlichkeit

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Ein Hort der Menschlichkeit
(MGH=Mehrgenerationshaus)



Hat dich die Traurigkeit
mit ihren Schwingen geschlagen
und kannst du die Einsamkeit
nicht mehr ertragen,
dann suche auf das MGH
und alles nimmt für dich
einen guten Verlauf,

hier wird gesungen, getanzt
und herzhaft gelacht,
ja alles, was den Menschen
Frohsinn und Freude macht,
selbst die Jugend fühlt sich
hier ständig pudelwohl,
auch ohne Rauch und Alkohol,

die Jüngsten kann man hier auch täglich,
glücklich und ausgelassen erleben,
sie spielen, singen und basteln
und sie sind keinesfalls verlegen,
ihre Mütter haben dann mal
eine kurze, wohlverdiente Atempause
das MGH ist ihr zweites zu Hause

und gehst du öfter in das traute Haus,
dann spendet man dir im Alter
noch tosenden Applaus,
es ist ein behüteter Ort
der schlummernden Träume,
hier gibt es keine Schranken
geschweige denn, Zäune,

in dem Gebäude, in den Mauern
wohnt die wahre Menschlichkeit,
und sie wird noch hier
Jahrzehnte überdauern,
darum vergreift euch nicht
an dieser einzigartigen Kostbarkeit
und lasst walten die Besonnenheit.

Informationen zum Gedicht: Ein Hort der Menschlichkeit

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28.03.2016
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