Ein Danke

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich werde sterben! Kein Mensch wird mich gekannt
haben. Mein wahres Wesen. Die Schönheit meiner
Gedanken. Die grösse meiner Liebe. Das wunderbare
meiner Abenteuer. Die Reisen ohne Zeit und Grenzen.
Wie ich die Welt erlebt habe. Überall auf Zuneigung
getroffen bin. Wie ich das Wunder gelebt habe. Jeden
Traum habe wahr werden lassen. Wie ich den einen
Schritt gewagt habe. Und am Ende die Welt kannte!

Ich werde sterben! Es wird keiner den Einzelgänger
vermissen. Ich werde, in keinem Chor fehlen. Ich
werde, in keiner Partei fehlen. In werde, in keinem
Verein fehlen. Ich war die Freiheit. Ich war die
Wahrheit. Ich war die Kunst. Der Mensch mit einem
Willen. Der Mensch mit Kraft. Der Mensch mit
offenen Augen. Der das Leben gefunden hat, mit
jedem Blick. Mit Licht, dass stets ein Freund war!

Ich werde sterben! Ich werde mir einen Tee kochen.
Mich in die Ecke setzen. Und der Star in einem Film
sein. Jede Erinnerung die wahre Zeit. Das Leben im
Kopf. Die Liebe im Herz. Das Glück vor Augen. Ich
war ein Traum. Ich war ein König! Ich war der Sieger.
Mit Tagen der Freiheit. Mit Wegen zum Leben. Mit
Augenblicken wie Sterne. Mit einer Welt die tanzt.
Und mir sagt: "Gut das es Dich gab!"

Ich werde sterben! Mich an den Tisch setzen. Mit all
dem Frieden um mich her. Werde die Worte, wie einen
Globus drehen. Die wahren Sätze finden. Mit der Welt
reden. Menschen sehen, die ich geliebt habe. Die
Heimat finden. Mit der Sprache die sagt: "Lächle!" Ich
werde den Lügnern verzeihen. Ich werde den Dieben
verzeihen. Ich werde den Betrügern verzeihen. Der
Zeit die Hand geben. Danke sagen. Und gehen!

(C)Klaus Lutz


PS. Am 27.12. 2021 um 16:12 Uhr
die Copyrights gesichert!

Hallo!

Zuerst die Fehler fein auf gelistet! Erste Strophe vorletzter Satz:
"Schritt" anstatt "Schritten!" Vierte Strophe zweiter Satz: "Setzen"
anstatt: "Sitzen"

Nun zum Krimi! Was ist aus dem Roman geworden? Gedichte sind das Eine.
Warum schreibe ich keine Geschichten. Kein Problem. Das könnte ich auf
die Reihe kriegen. Was ist so verlockend an der Lyrik. Einfach die Augenblicke
absoluter Klarheit, die ich erreichen muss. Mit jedem Gedicht. Mit jedem
Tag. Die Perfektion, mit der das allein funktioniert. Nur mit einer Ernährung
die den Körper nicht belastet. Obst! Gemüse! Keine Süßigkeiten. Wenn Tee,
dann nur Darjeeling. Und grüner Tee. Dann nichts was die Stimmung zerstört.
Keine falschen Gedanken. Kein Ärger. Kein Frust. Nichts, was ich nicht wie
Ballast weg räumen kann. Ein Denken das nur offene Türen kennt. Mit Worten
die im Licht glänzen Ein Leben, mit dem jedes Wort, im Licht, neu geboren
wird. Keine Gefühle, die in Sackgassen führen. Das klare Leben. Blicke, mit
denen nur Sonnen aufgehen. Zeit, die stärker ist jede Schwäche. Das Wissen
in jeder Sekunde, wo ich stehe! Was ich bin! Und was ich will. Dann passiert
es das ich mitten in allem Leben stehe. Und die Mitte von allem Leben bin.
Und jedes Worte redet. Und das Leben redet. Und die Zeit redet. Und jeder
Gedanke ein Dirigent ist. Mit dem die Worte, das Leben und die Zeit zu einem
Satz werden. Mit einem Augenblick so riesig wie das Universum. Das ist der
Reiz beim Schreiben von Gedichten. Es ist wie jeden Tag stärker zu werden.
Mit immer größeren Herausforderungen. Eine Maschine mit unendlich vielen
kleinen Teilen. Die jeden Tag neu gebaut werden muss. Und die jeden Tag neu
funktioniert. Und ein ansprechender Satz. Ein Gedicht, mit einem Funken an
Wahrheit, beweist das. Das ist das Verfassen von Lyrik für mich. Im Vergleich
dazu verblasst das Schreiben von Geschichten. Wie auch immer, so ist es ein
echter Spaß. Neben dem Lesen was dazu gehört. Ein breites Spektrum an
Erfahrungen im Leben. Und das einem das Leben beschäftigt. Ohne all das
ist es auch möglich Sätze zu schreiben. Aber nicht die Sätze. Oder frei nach
Rilke: Wenn Du etwas zu sagen hast. Dann schreib es auf! So geht das Leben
weiter. Und der Mensch bleibt nicht stehen. Was dem Blick zurück ein gutes
Gefühl gibt. Die Zeit war nicht umsonst. Dann ist das Schreiben auch gut
gegen den Wahnsinn. Mit der Behinderung. Und Komplikationen. Und Monate
nur im Bett. Und jeden Tag allein. Da kann das die Rettung sein. So ein Hobby.
Etwas, das Einem wichtig ist. Mit Kontakten. Und Austausch in Literaturforen.
Sehen wir wie das Leben ist. Dann sehen wir die Wahrheit. Und so ist das
Leben. Bleibe nicht stehen: "Denke! Träume! Liebe! Mach das Beste aus
deiner Zeit!" Und bevor ich es vergesse ist: "Ein Danke" nicht ein treffendes
Gedicht. Bleibt dran! Ich wünsche Euch einen freundlichen Dienstag. Ich muss
Morgen in den Supermarkt. Bei der Kälte muss ich das exakt organisieren.
Sonst hole ich mir eine Krankheit. Der Lieferdienst bringt erst ab 80 Euro
frei Haus. Und bisher hat da stets was gefehlt. Amazon ist da immer korrekt.
Aber die sind mir zu teuer!


(C)Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Ein Danke

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11.03.2022
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