Dunkler Himmel

Ein Gedicht von Daniel Tremel
im dunklsten sturm am helligsten platze
find ich mich wieder zerstreut
nur bewaffnet mit meinem willen als schatze

erfrorener boden selbst der horizont im schein vereiste
noch mit einer kleinen flamme im herzen
sah ich wie alles entgleiste

im versuch kühn wander ich herum
eine statue zerborsten aus gläsernem kristall
wie lang grinst der tod nun so verbissen stumm
war er zu tief der fall?

über trümmer kletter ich hinau, stürze und blute
tief sind die wunden doch schmerz verblasst
nie mehr zurück die freiheit ists, was ich ersuche
mit sonnigem herzen durchbrech ich den himmel fast

Informationen zum Gedicht: Dunkler Himmel

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04.01.2013
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