Dreiste Burschen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Dreiste Burschen

Seit jahren rumpelt ´s unterm Dach
spät in der Nacht, ein Trippel-Trappel.
Man wird geweckt und bleibt dann wach
bis morgens – man bekommt den Rappel

Die Isolierung ist schon hin,
wenn sich die Bodengeister krallen.
Laute Musik gibt wenig Sinn,
läßt man sich dies ungestraft gefallen?

Sind ´s Bilche, Eichhorn, Marder, Ratten?
Sie lassen sich partout nicht sehen,
will sie mit der Wildkamera ertappen,
will wissen wer sie sind, das wär´ zu schön!

Werd´ ihre Dreistigkeit bestrafen,
den Tierschutz hin, den Tierschutz her,
kann das nicht einfach so belassen,
der Schaden wiegt auch jetzt schon schwer.

Informationen zum Gedicht: Dreiste Burschen

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25.04.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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