Die Welt retten

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Die Erde darbt, treibt aus der Spur,
Ressourcen schwinden, die Natur.
Die Welt zu retten, bleibt das Ziel,
hier mitzumachen, ist kein Spiel!

Es wäre unser aller Pflicht,
den Zweitplaneten gibt es nicht!
Und Zeit zu warten, ist kein Plan,
das haben wir zu lang getan!

Nur dann, das gilt es zu verstehen,
wird sich die Erde weiter drehen.
Wenn man nicht länger sie zerstört,
endlich, auf die Signale hört!

Das stete Wachstum höhlt uns aus,
Kommerz und Gier, kein sicher Haus,
das lange hält und Schutz uns bringt.
Das Lied des Mammons töricht klingt!

Verstand, Verzicht, sie sind gefragt,
damit auf Neu, der Morgen tagt.
An dem es gut, sich leben lässt,
ein laues Lüftchen weiter bläst!

Das Geld, das man in Rüstung steckt,
ist Geld das finstre Träume weckt.
So viel an Fortschritt, wär´ zu tun,
die Zeit sie drängt, hier nicht zu ruh´n!

Die Welt braucht viel an Energie,
mit Öl und Kohle wird das nie.
Der Wandel um so besser geht,
wo fleißig sich das Windrad dreht!

Auch in der Sonne steckt viel Kraft,
die nutzbar, neues Denken schafft.
Abseits der alten Amnesie,
braucht Mut es nun und Phantasie!

Der Hunger und die pure Not,
sie werfen alles aus dem Lot.
Wir bräuchten mehr Gerechtigkeit,
und keinen Krieg und steten Streit!

Es kann doch nur gemeinsam gehen,
wenn wir die Zukunft klar besehen.
Drum denkt nicht länger national,
der alte Weg, er ist fatal!

Der Raubbau, der dem Luxus frönt,
sei uns als Mahnung, doch verpönt.
Wer plump nur schnöden Reichtum mehrt,
gehört als Vorbild nicht verehrt!

So lasst uns solidarisch sein,
steht auf, macht mit und misch euch ein.
Hier mitzumachen, ist kein Spiel,
die Welt zu retten, bleibt das Ziel!

© Hansjürgen Katzer, November 2021

Informationen zum Gedicht: Die Welt retten

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14.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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