Die Welt hol' ich zu mir herein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Welt hol' ich zu mir herein

Die Welt hol' ich zu mir herein,
Da les' ich immer nur noch Gutes.
Sie soll mir doch ein Labsal sein,
Vorbild – und immer guten Mutes!

Wer sagt denn, dass ein alter Mann
Nur Trübsal blasen muss?
Denn weil ich halt nicht anders kann
Warte ich hier auf den Musenkuss.

Dann kommt auch noch die Wochenzeitung
Mit vielen tausend Kommentaren.
Sie bringt mich nachmittags in Schwung,
Trotz Lebensalter, grauen Haaren.

Auch morgens schon die Pflichtlektüre,
Gemüseschneiden – für die Suppe,
Gespräche im Café ich führe
Mit Freunden, die mir gar nicht schnuppe.

Am Nachmittag viel Grünen Tee
Und ausgewähltes Musikstreamen.
Ich sag`der Welt noch nicht Ade,
Will mich ein wenig höher beamen.

Ja, es ist eine Lust zu leben,
Die GUTE WELT darf bei mir sein,
Werde stets nach dem HÖHEREN streben,
Lass Böses ganz bei sich allein.


©Hans Hartmut Karg
2018

*

Informationen zum Gedicht: Die Welt hol' ich zu mir herein

62 mal gelesen
12.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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