Die Weide und die Pappel

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Weide hat sich aufgerappelt.
Sie will nicht länger traurig sein.
Der Nachbarbaum hat sich ver-pappelt.
Und tröstet, du stehst nie allein.

Bei Schnee und Eis, an heißen Tagen,
selbst wenn bei Nacht die Winde weh'n,
selbst wenn dich Angstgefühle plagen,
will ich dir treu zur Seite steh'n.

Ich werde dich nicht hängen lassen.
Und halte jeden Tag zu dir.
Vertrauen musst du zu mir fassen.
Denn so beginnt ein neues: Wir.

Die Pappel hat sich ausgebreitet.
Und hält Kontakt zum Nachbarbaum.
Der hat sich stilvoll ausge-weidet.
Was sie verbindet: Ist ein Traum.

Informationen zum Gedicht: Die Weide und die Pappel

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28.07.2014
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