Die versunkene Stadt

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Die versunkene Stadt
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht Nr.1251
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Aus dem Meer vom sandigen Grunde
tönen Kirchenglocken matt,
und sie geben uns so Kunde
von der einst - versunkenen Stadt.
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Einst im Sturm vom Meer verschlungen
blieb allein der Kirchturm stehen,
in der Sonne glänzend Funkeln
wiederscheinend ihn kann sehen.
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Groß die Stadt die da versunken
Trümmer auf dem Grund noch stehen,
selbst zur Nacht beim Sternen funkeln
kann den Kirchturm man noch sehn.
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Möchte gern in die Tiefe steigen
In das wogend` Meer hinein,
mit dem Fischlein ihrem Reigen
in den Kirchturm treten ein.
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Mahnend seine Glocken tönen
wenn beim Sturm stark Wellengang,
so als wollten sie verhöhnen
Menschen Werk und Tatendrang.
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Deutsche Gedichte Bibliothek.
Leitheim – Gedichte.de

Informationen zum Gedicht: Die versunkene Stadt

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13.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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