Die verlorenen Jahre

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Schau nicht zurück
nach deinen Schuhen
die du verloren hattest
in der Eile, der Hast
als es um dein Leben ging

Lass einfach los
die scharfe Schnur
die dein Herz zerschnitten,
und gefangen hielt
als du lieben wolltest

Schreie nicht mehr heraus
deine unbändige Wut
auf diese Welt, die dich so betrog
und mit Lügen irre führte
als du Sinn suchtest

Weine nicht mehr
die Tränen der Anderen
die ihre Lasten auf dich luden
weil sie Gutmütigkeit
mit Ahnungslosigkeit verglichen
als du einfach für sie da warst

Habe keine Angst mehr
vor der Nacht, die dich umgibt
weil es dein Schutzwall ist
der dich von bösen Feinden
und dem Neid der Menschen
hilfreich schützt

Geh weiter deinen Weg
auch wenn er dir steil
und unbezwingbar erscheint
auf den vielen Pfaden
die ins Unbekannte führen
hast du den gewählt
wo du niemals verloren gehst



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 01.08.2014)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Die verlorenen Jahre

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03.11.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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