Die Sage von Christopherus

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Die Sage von Christophorus
www.leithem-gedichte.de
Gedicht - Nr. 036
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Einen reißenden Fluss durchwandert
ein Hüne groß - mit Wanderstab,
auf seinen Schultern fröhlich, sitzend
ein lieblich, zierlich, süßer Knab.
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Wer war gewesen dieser Hüne
der einst mit wildem, unstetem Blut,
„nun einem kleinen Knaben diente“
warum durch Flut ein Kind er trug?
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So höret nun von mir die Sage
wer einst durchschritt den reißenden Fluss,
das Kind auf seinen Schultern tragend
der Hüne hieß „Christophorus“.
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Er wollt dem höchsten Gott nur dienen
nicht Fürsten, König, Kaiser, Zar,
es war für ihn ein langes Suchen
bis er den Knaben endlich sah.
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Mit ihm auf seinen Schultern
trug er die Last der Welt,
erschöpft sank er zu Boden
solch Bürde, niemand hält.
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Wer treulich dient dem Herrn
dem Bösen stets entsagt,
den Schwachen und Geringen
hilft tragen derer Last.
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Wer hilft mit reinem Herzen
und spendet Schwachen -Trost,
wer lindert fremde Schmerzen
der lebt nach Gottes Wort.
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Informationen zum Gedicht: Die Sage von Christopherus

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23.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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