Die Riesentanne

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Riesentanne

Schon oft
haben sie nachgedacht,
die Tanne fällen zu lassen,
denn Schaden könnte sie anrichten,
würde Winde sie werfen.

Hat die Riesentanne
nicht schon so oft gewankt,
wenn Herbst- und Winterstürme
sie hart genommen haben –
bis in ihr Mark erschüttert?

Doch sie steht fest
wie ein Monument
und krallt sich eisern
im Hangboden fest,
schützt so das Haus,
wenn Regengüsse
zur Fassade treiben.

Sie sei uns Hausbaum,
beschirme und bewahre
uns mit ihren Ästen,
solange ihr und uns
die Zeit noch bleibt.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Die Riesentanne

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07.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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