Die Neugier

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Weil Neugier einfach reden muss,
Plappert sie ganz wild drauf los.
Fast klingt es, wie ein Regenguss.

Der Regen macht die Pflanzen gross:
Fällt aufs Feld, fällt in den Fluss.
Schon fahren Käfer: Blatt und Floss.

Ein Ahornblatt, als Trödelbus,
Fährt in Windes sanftem Schoss,
Bis Erdenendstationenschluss.

Und wenn die Neugier müde ist,
Klappt sie brav ihr Mündchen zu.
Schon schläft sie, weil ein Traum sie küsst.

Die Neugier kennt: dein Strumpf dein Schuh.
Baut neu auf, dein Frag - Gerüst.
So dass dein Wissen wächst, im Nu.

Informationen zum Gedicht: Die Neugier

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17.09.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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