Die neue Welt

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Gott lebt jetzt in der Psychiatrie. Er war immer still
in seinem Zelt. Hat erzählt wie er die Welt erschaffen
hat. Mit all der Natur. Mit all den Tieren. Und dem
Himmel. Und warum es den Mensch gibt. Und dann
wollten die Menschen das er all das beweist!

Und forderten: „Zeige uns, wie Du den Mensch
erschaffen hast! Zeige uns, wie das mit dem
Universum wahr werden konnte1 Zeige uns, die Engel
die Dir dienen! Zeige uns, wie Du die Wunder machst!
Zeige uns, was das Leben ist! Zeige uns das, was nur
ein Gott zeigen kann!“

Und forderten: „Gebe uns allen Reichtum der möglich
ist! Gebe uns, alles Wissen das Du besitzt! Gebe uns,
alle Erkenntnisse über das Leben! Gebe uns, alle
Wahrheit die Du hast! Gebe uns, alle Macht die Dir
gehört! Gebe uns, was nur ein Gott geben kann!“

Und forderten: „Mache uns zu allmächtigen und
unsterblichen Titanen! Mache uns zu den Herren allen
Lebens! Mache uns, zu den Wissenden, mit siegendem
Denken! Mache uns, zu den Zauberern, denen alles
gelingt. Mache uns, zu dem was nur ein Gott machen
kann!“

Dann musste Gott lachen. Und alle blieben Menschen.
Alle denen Gott etwas zeigen sollte. Alle denen Gott
etwas geben sollte. Alle denen Gott etwas machen
sollte. Nur einige Menschen die nichts forderten. Die
sahen die Liebe. Mit der alles möglich ist. Für jeden
Mensch!

Gott lebt jetzt in der Psychiatrie! Mit Menschen ohne
Glauben. Mit Menschen ohne Wissen. Mit Menschen ohne
Denken. Mit Menschen ohne Liebe. Die Liebe die ihnen
alles erklärt. Mit jedem Blick. Mit jedem Gedanken. Mit
jedem Wort. Mit jedem Tag. Den Gott in ihrem Herz!

(C) Klaus Lutz


Ps. Am 12.11.2021 um 17:49 Uhr
die Copyrights gesichert!

Hallo!

Ist der Text "Die neue Welt" zu flach.Ich bin meisten
von Ideen sehr überzeugt. So sehr ,das ich die Sätze
dazu einfach so runter schreibe. Und denke mir das
ist in Ordnung. Was normal auch der Fall ist. Jemand
der Ideen entwickeln kann. Der besitzt auch die Worte
dazu. Es kann aber auch möglich sein, den Überblick
zu verlieren. Wenn ein Mensch zu sehr von sich
überzeugt ist. Wenn er den Kontakt zum Leben verliert.
Wenn sein Denken nicht mehr rund läuft. Dann ist
plötzlich keine Sprache mehr da. Und nur der Schreiber
merkt es nicht. Wobei es auch sein kann das keiner
mehr einen Zugang, zu dem Text, findet. Und der Autor
so lange bastelt, bis der Text passt. Und bei dem
passend machen, ein gutes Werk zerstört hat. Ich
meine, es ist Arbeit ein Gedicht richtig zu lesen. Ich
brauche manchmal bei kompliziert geschriebenen,,
oder einfach komplizierten Gedichten drei bis vier
Anläufe. Wobei mir dann auch diese neuromantische
Sprache fremd Ist. Oder den Hölderlinstil. Den auch noch
einige Autoren hier pflegen. Ich denke mir dann, das
hatte seine Zeit. Und diese Zeit ist vorbei. Ich mag
Leute die ihren eigenen Stil finden. Und das in jeder
Beziehung. Da weiß ich, da ist das Leben. Die ganze
Lebenskunst. Kluge Menschen mit Herz. Die ganz
eigene Wege gehen. Mit einem ganz eigenem Denken
und Wissen. Menschen vom Leben geformt und
geschliffen. Edelsteine. Mit einem meist schweren
Schicksal. Menschen die immer verraten verleumdet
betrogen und verkauft werden. Menschen, die so dem
Wahnsinn verfallen. Oder zu Philosophen werden. Ein
normaler Mensch wird nicht zum Künstler. Kann sein
zum Kunstschulabsolvent. Dann ist er aber ein
Kunstakademiker. Aber kein Künstler. Die meisten
dieser Figuren merken das aber nicht. Die werden
dann zu verkannt Genies erklärt. Dabei fehlen Ihnen
einfach die Ideen. Das sind dann auch die Menschen,
die große Diskussionen führen. Und denen so keine
Zeit bleibt um Kunst zu machen. Die werden dann zu
Weltverbesserern. Zu Revolutionären ohne Revolution.
Da dies bei Edelintellektuellen nicht passt. Dann müssten
sie das Champagnerglas weg stellen. Den Akademiker
mit einem normalen Arbeitnehmer tauschen. Und
spätestens dann würde er merken, dass all seine
Theorien leblos sind. Eben so wie das was er sich
unter Kunst vorstellt. Und welcher Kunstakademiker
will das schon! So weit! So gut! Ich hoffe das Gedicht
kommt an. Und findet etwas Zuspruch!

(C) Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Die neue Welt

31 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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29.01.2022
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