Die Mücke

Ein Gedicht von Soso
Meist wenn es ruhig wird am Abend,
der Tag war schwül, die Brise lau,
dann kommen sie, ich hör es schon,
mit lautem Getöse.
In Reih und Glied wie die Soldaten.
Ihr Ziel, wie kann es anders sein
– bin ich.
Nun bin ich dran ------
den Kopf schnell eingezogen
hoffe ich noch, sie schlagen einen Bogen.
Ich habe mich zu früh gefreut.
In Panik ergreife ich die Flucht.
Die Linde hier im Garten,
kann sie meine Rettung sein?
.......Nein!!
Ich renn in´s Haus und knall
die Türe zu --- geschafft!!!!

Nach dieser Mühsal denke ich:
Ein Buch zu lesen wär nicht schlecht.
Das Glas Wein steht schnell bereit.
Ein Schluck........,die Seite umgeblättert,
doch was ist das, ich glaub es kaum.
Ein leises Summen an mein Ohr.
ich wedel mit der Hand -----,
ich lausche ---- ich höre ----nicht´s.

Das Buch immer noch in meiner Hand.
Die aufgeschlagne Seite, sie hat auf
einmal Augen!

Hier sitzt sie nun, die Mücke,
und starrt mich an.
Sie schlich sich ein mit Tücke,
nur das Eine zu verrichten.
Mir, wenn ich eingeschlafen bin,
einen Stich zu verpassen,
mit ihrem Rüssel mich zur Ader lassen.

Jetzt habe ich genug,
lesen will ich auch nicht mehr.
Das Buch wird zu geschlagen,
nun gute Nacht, du blöde Mücke du,
endlich hab ich Ruh!

Sssssssssss...................

Informationen zum Gedicht: Die Mücke

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29.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Soso) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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