Die Klage des armen Landmannes kurz vor dem Weihnachtsabend.

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Die Klage des armen Landmannes
kurz vor dem Weihnachtsabend
--------------------------------------
Gedicht Nr. 1466
www.leitheim-gedichte.
Eine wahre Weihnachts-Geschichte
------------------
Ein Landmann trat mit einer Klage
zu seinem Fürsten bittend hin,
vernehmt oh Herr das heut am Tage
zu Schaden, ich gekommen bin!
-------------------------
Zwei Jagdhunde von Euch - ohne Gewissen
haben mir meine Milchkuh tot gebissen,
nun bin ich ohne Käse, Milch und Brot
gerate so in tiefste Not.
------------------------------
Ich bitte hier - um Geld - für neue Kuh
dann finde ich auch Seelenruh.
Dann habe ich Käse und auch Milch
der Kinder-Hunger - wird so gestillt.
--------------------
Der Fürst hat Klage wahrgenommen
und so das Unglück mitbekommen.
Will sich die Sache überlegen
was er dem Landmann wird wohl geben.
---------------------
Ein neuer Tag – die Sonn` geht auf
des Landmannes Sorgen sind zuhauf.
Ein Muhen aus dem Stall erklingt
der Landmann dieses rasch vernimmt.
………………...................
Dort stehen der Kühe nun heiter zwei
im kargen Stall voll Seligkeit.
Zwei Schafe sind dazu - gesellt
die Sonne lacht vom Himmelszelt.
-----------------
Dies war zur holden Weihnachtszeit
wo Menschenherzen manchmal weit.
es nahm der Herr – hat neu gegeben
hat ausgeschüttet Weihnachtssegen.
----------------
Oft wenn die Not am größten scheint
steht Gott dem Hoffenden zur Seit`,
und was als Unglück einst beschieden
hat sich als Glücksfall nun erwiesen.
---------------------------
Leitheim-Gedichte
Deutsche Gedichte Bibliothek
Reutlinger Autorenpool.

Informationen zum Gedicht: Die Klage des armen Landmannes kurz vor dem Weihnachtsabend.

0 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
01.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige