Die Glotze

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Schund bringt die Glotze in´s Haus,
Sender ringen um Quoten,
strahlen nur noch Nonsens aus,
halten uns für Vollidioten.

Niveauloses wird geboten,
Kommerz damit betrieben,
nichts wird mehr verboten,
Qualität sehr klein geschrieben.

Serien von früh bis spät,
Comedy im Stundentakt,
Gutes wird pardauz geschmäht,
die meisten Sendungen - beknackt.

Die Glotze lässt man deshalb aus,
nimmt ein Buch und liest darin,
es ist der reinste Seelenschmaus,
und hat wenigstens noch Sinn.

Informationen zum Gedicht: Die Glotze

1.254 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
28.03.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige